Urteil gegen zwei Jugendliche, die im Herbst 1965 mit Flugblättern zu einer Protestdemonstration in Leipzig gegen das zuvor erlassene "Beatverbot" aufgerufen hatten. Der Bezirk Leipzig hatte 44 von 49 Beatgruppen die Spielerlaubnis aberkannt.
Dokument, 10 Seiten
Um die in der DDR existierenden Neonazi-Gruppen zu zerschlagen, setzte die Stasi einzelne Mitglieder in "Vorbeugungsgesprächen" unter Druck. Die zumeist Jugendlichen sollten sich nach Belehrungen und Drohungen der Stasi von ihren rechtsextremen Freunden lösen.
Dokument, 3 Seiten
Ein Ehepaar aus Mühlhausen stellte in den 1980er Jahren mehrere Ausreiseanträge, die stets abgelehnt wurden. Aus Protest löste es die Wohnung auf und beklebte die Fenster mit Papier. Das MfS startete "OPK Sonne" und löste einen Gardinenkrieg damit aus.
Dokument, 5 Seiten
Das Ministerium für Staatssicherheit nahm die Stimmungen und aufkeimende Proteste in der Phase unmittelbar nach dem Mauerbau genau in den Blick. Unter der "Kennziffer 4" berichtete die Bezirksverwaltung Karl-Marx-Stadt Erich Mielke über die Situation im Grenzgebiet.
Dokument, 5 Seiten
Als Markus Wolf im Sommer 1983 mit seiner Familie in den Bezirk Suhl reiste, erstellte die Stasi einen Ablaufplan. Der in den Stasi-Unterlagen überlieferte Entwurf gibt einen Einblick in das für den Spionagechef geplante Programm.
Dokument, 3 Seiten