Die Spionageabwehr der Stasi nahm mit einem Schulungsfilm den westdeutschen Verfassungsschutz unter die Lupe. Dargestellt werden unter anderem angebliche Verbindungen zur Oppositionellen in der DDR.
Video, 30 Minuten, 9 Sekunden
Im Jahr 1982 leitete die Stasi erneut ein Ermittlungsverfahren gegen Jürgen Fuchs ein. Der Schriftsteller war bereits 1976 verhaftet und bei seiner Freilassung neun Monate später nach West-Berlin abgeschoben worden. Mithilfe seiner neuen Kontakte zu Westmedien unterstützte er von dort weiterhin die DDR-Oppositions- und Friedensbewegung. Daher wurde er Anfang der 80er-Jahre für SED und Stasi vollends zum Staatsfeind.
Dokument, 2 Seiten
Nach zahlreichen Vergiftungsfällen im Ost-Berliner Tierpark wandte sich die MfS-Kreisdienststelle Lichtenberg im Mai 1959 an die Abteilung X. Die für internationale Verbindungen zuständige Diensteinheit sollte sich nach ähnlichen Fällen in den sozialistischen Staaten erkundigen.
Dokument, 1 Seite
Mitte der 1960er Jahre begann die Stasi, sich eingehend mit den nationalsozialistischen Verbrechen um den KZ-Lager-Komplex Mittelbau-Dora auseinanderzusetzen und umfassende Archivauswertungen und Ermittlungen vorzunehmen. Hintergrund war das sich hierzu anbahnende zweite große Strafverfahren auf westdeutschem Boden, der Essener Dora-Prozess. Er begann im November 1967 vor dem Essener Landgericht. Seit Anfang der 1960er Jahre liefen entsprechende Vorermittlungen in der Bundesrepublik, die vielfach Rechtshilfeersuchen an verschiedene Stellen in der DDR einschlossen und so die Stasi auf den Plan riefen.
Dokument, 2 Seiten