Am 3. März 1988 fand ein Treffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und dem Vorsitzenden der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen Bischof Leich statt. Im Vorfeld äußerte sich Stasi-Chef Erich Mielke in einer Dienstbesprechung zu einer Rede Erich Honeckers am 12. Februar und dem zunehmend belasteten Verhältnis von Staat und Kirche.
Dokument, 138 Seiten
Auf der erweiterten Kollegiumssitzung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) am 9. März 1988 sprach Erich Mielke über verschiedene innen-, außen- und wirtschaftspolitische Themen. Dabei ging er auch auf die verschiedenen jugendlichen Subkulturen in der DDR ein. Der Stasi-Minister stellte sie als Gefahr für die Ordnung und Sicherheit dar und forderte ein hartes Durchgreifen.
Audio, 36 Minuten, 53 Sekunden
Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken an die Völkerschlacht 1983 und 1988 und die damit erwarteten Gäste aus dem Ausland erregten auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit.
Dokument, 2 Seiten
Die Staatssicherheit begann sich nach dem Neonazi-Überfall auf die Zionskirche 1987 intensiver mit der rechtsextremen Bewegung in der DDR zu beschäftigen. Die Hauptabteilung XX analysierte die bisherige Arbeit der Geheimpolizei auf dem Gebiet der Skinheads und schlug weitere Maßnahmen für deren Bekämpfung vor.
Dokument, 13 Seiten
Nachdem Neonazis im Herbst 1987 die Besucherinnen und Besucher eines Punkkonzerts in der Ost-Berliner Zionskirche attackiert hatten, beschäftigte sich die Staatssicherheit der DDR erstmals gezielt mit rechtsextremen Skinheads. Im März 1989 verzeichnete sie einen weiteren Anstieg der Gewaltdelikte in der Neonaziszene und eröffnete den Operativen Vorgang "Ring".
Dokument, 2 Seiten
Nachdem im Herbst 1987 rechtsextreme Skins ein Punkkonzert der Zionskirche überfallen hatten, versuchte die Stasi, die Neonazi-Szene der DDR unter Kontrolle zu halten. Die Bezirksverwaltung Berlin berichtete im Januar 1988, wie sich die Maßnahmen gegen Skinheads bisher auf die lokale Szene auswirkten.
Dokument, 3 Seiten