Während der X. Weltfestspiele 1973 in Ost-Berlin übernahm die Staatssicherheit die Kontrolle und Absicherung des Jugendfestivals. Im Rahmen der Aktion "Banner" waren mehr als 4.000 hauptamtliche Mitarbeiter der Geheimpolizei im Einsatz.
Dokument, 1 Seite
Stasi-Minister Erich Mielke berichtete seinen Mitarbeitern 1982 in einer Rede von der aktuellen Lage. Im ersten Teil kritisierte er unter anderem die Entwicklung einiger kommunistischer Parteien in Europa und betonte die wirtschaftlichen und sozialen Probleme in den kapitalistischen Staaten.
Audio, 1 Stunde, 34 Minuten
Während der X. Weltfestspiele 1973 in Ost-Berlin waren unangemeldete Besucherinnen und Besucher aus der Bundesrepublik unerwünscht. Die Stasi wollte sie an der Grenze abweisen.
Dokument, 17 Seiten
Wie können Anschläge und Terror auf Grenzsicherheitskräfte und Objekte an der Staatsgrenze verhindert werden? Welche Maßnahmen sind zur Abwehr von solchen "Terrorangriffen" zu ergreifen? Damit beschäftigt sich diese Dissertation.
Dokument, 462 Seiten
Das Friedensforum in der Dresdner Kreuzkirche wurde in den 80er Jahren zu einem wichtigen Anlaufpunkt für junge Menschen in der DDR, die sich für Frieden engagierten. Die Staatssicherheit überwachte und kontrollierte ihre Veranstaltungen, um vermeintliche "feindlich-negative Aktivitäten" zu unterbinden.
Dokument, 6 Seiten
In den 80er Jahren setzte die Stasi Spitzel im Ost-Berliner Computerclub im Haus der jungen Talente ein. Ein junger Mann sammelte bei seinen Clubbesuchen Informationen über die Mitglieder, den Leiter sowie die genutzte Hard- und Software.
Dokument, 3 Seiten
Im Jahr 1988 geriet die evangelische Kirche, unter deren Dach sich Friedens- und Bürgerrechtsgruppen organisierten, zunehmend unter Druck. Insbesondere Ausreisewillige, die sich hier in eigenen Gruppen formierten und durch Kirchenbesetzungen ihrem Anliegen Nachdruck verliehen, waren SED und Staatssicherheit ein Dorn im Auge. Zur Schulung ihrer inoffiziellen Mitarbeiter sammelte die Stasi Beispiele, in denen sich die Kirche klar gegen das staatliche Vorgehen der Ausreisewilligen positionierte.
Dokument, 5 Seiten
Im Frühjahr 1984 gründeten einige Leipzigerinnen einen Ableger der Ost-Berliner Gruppe "Frauen für den Frieden". Die Frauen engagierten sich dort gegen Militarismus und für Bürgerrechte sowie eine andere Bildungs- und Erziehungspolitik in der DDR. Der Staatssicherheit war dies ein Dorn im Auge. Sie leitete den Operativen Vorgang (OV) "Wespen" ein, um die Frauenfriedensgruppe zu überwachen und zu "zersetzen".
Dokument, 9 Seiten
Die im November 1987 auf dem X. Schriftstellerkongress der DDR begonnenen Debatten hallten längere Zeit nach. Der Bezirksverband Berlin des Schriftstellerverbands der DDR führte noch im Jahr darauf die Diskussionen des Kongresses weiter. Die Stasi vermerkte hier, welche Autorinnen und Autoren mit "politisch-negativen" Äußerungen auffielen.
Dokument, 3 Seiten
Die Deutsche Demokratische Republik hatte in ihrer Verfassung von 1968 den Umweltschutz fest verankert. Mit der Gründung des Ministeriums für Umweltschutz und Wasserwirtschaft im Juni 1972 schuf sie eine Institution, welche die Maßnahmen des Umweltschutzes in die Tat umsetzen sollte. In der Realität fand im Gebiet der DDR eine massive Umweltverschmutzung durch staatliche Betriebe statt. Geballte Kritik an der Umwelt- und Informationspolitik im Bezirk Dresden entlud sich bei einer Podiumsdiskussion im Deutschen Hygiene-Museum.
Dokument, 4 Seiten
Am 3. März 1988 fand ein Treffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und dem Vorsitzenden der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen Bischof Leich statt. Im Vorfeld äußerte sich Stasi-Chef Erich Mielke in einer Dienstbesprechung zu einer Rede Erich Honeckers am 12. Februar und dem zunehmend belasteten Verhältnis von Staat und Kirche.
Dokument, 138 Seiten
Anfang des Jahres 1988 hatte sich das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in der DDR weiter verschlechtert. In dem Grundsatzpapier "Zu prinzipiellen Fragen der Beziehungen zwischen Staat und Kirche" verlangte die SED-Führung von den Kirchen, nicht länger als Schutzraum für Oppositionelle und Ausreisewillige zu fungieren. Daran orientierte auch die Staatssicherheit ihr Vorgehen gegen oppositionelle Aktivitäten. Die MfS-Bezirksverwaltung Berlin berichtete mit Bezug auf die Konzeption von Gesprächen mit Vertretern der evangelischen Kirche.
Dokument, 2 Seiten