Gegen das Verbot der sowjetischen Monatszeitschrift Sputnik gab es auch aus den Reihen des MfS Widerspruch. Der stellvertretende Vorsitzende der zentralen SED-Parteikontrollkommission, Werner Müller, versuchte mit einer Rede die Parteidisziplin im Ministerium zu festigen.
Dokument, 57 Seiten
Die Richtlinie 1/79 regelte die Zusammenarbeit von Führungsoffizieren mit Inoffiziellen Mitarbeitern. Sie berücksichtigte die Erfahrungen aus 30 Jahren "operativer Arbeit" und reagierte auf gesellschaftliche und ideologische Veränderungen im Zuge der Entspannungspolitik.
Dokument, 65 Seiten
Obwohl die westlichen Geheimdienste den Volksaufstand in der DDR verschliefen, deutete die SED-Führung den Aufstand kurzerhand propagandistisch um. Es sei ein aus dem Ausland gesteuerter "faschistischer" Putsch gewesen.
Dokument, 34 Seiten
Als die Stasi über ihre Abhöreinrichtungen in Wolf Biermanns Wohnung den Text eines neuen Liedes mitschrieb, verstand sie ihn falsch. So wurde aus dem Sekretär des Dichters Goethe mit dem Namen Eckermann im Stasiprotokoll ein Henkersmann.
Dokument, 2 Seiten
Die Staatssicherheit überwachte den kritischen DDR-Liedermacher Wolf Biermann mit großem Aufwand. Dabei dürfte auch dieses Bild von Biermanns Wohnhaus in der Berliner Chausseestraße entstanden sein.
1 Fotografie
Seit 1950 waren die Zeugen Jehovas in der DDR verboten und mussten im Untergrund agieren. Statt langer Haftstrafen wurden in den späteren Jahren meist Ordnungsstrafen verhängt – die der Bericht aus dem Jahre 1987 auflistet.
Dokument, 3 Seiten
Im Video "Zurückgekehrt - Interview mit Enttäuschten" berichteten Rückkehrer in die DDR von der hohen Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik und der Herzlosigkeit der westlichen Gesellschaft. Den Film hatte das Filmstudio Agitation beim MfS gedreht.
Video, 53 Minuten, 53 Sekunden
Die Teilung der Stadt Berlin durch den Mauerbau machte viele Bürger unzufrieden. Die Stasi dokumentierte die Stimmung der Anwohner entlang der Grenze im Stadtbezirk Berlin-Mitte.
Dokument, 2 Seiten
Aus verschiedenen Gründen kehrten Flüchtlinge aus der DDR wieder zurück in ihre Heimat. Die Gründe waren jedoch selten politisch motiviert.
Dokument, 3 Seiten
Horst Einsiedel wurde beim Versuch, die DDR zu verlassen, erschossen. Die Stasi versuchte seinen Tod zu verschleiern und täuschte mit großem Aufwand ein Verbrechen vor. Als die Stasi seine Hinterbliebenen abhörte, wurde klar, dass diese Legende nicht glaubhaft war.
Dokument, 1 Seite
Seit Anfang 1988 bekämpfte die Staatssicherheit die Ost-Berliner Friedens- und Bürgerrechtsbewegung unter dem Decknamen „Störenfried“. Aus dem Bericht wird deutlich, welch enormen Aufwand die Geheimpolizei betrieb, um die oppositionelle Bewegung unter Kontrolle zu bekommen.
Dokument, 3 Seiten
Die Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Karl-Marx-Stadt dokumentierte die Ereignisse in ihrem Bezirk während des Volksaufstands vom 17. Juni 1953. Im Vergleich zu anderen Bezirken verzeichnete die Staatssicherheit hier weitaus weniger Streiks und Demonstrationen.
Dokument, 74 Seiten