In Leipzig formierten sich Ende der 80er Jahre immer mehr Bürgerrechtsgruppen, die für Demokratisierung und Meinungsfreiheit in der DDR eintraten. Die Hauptabteilung XX des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erstellte monatliche Listen über "Delikte schriftlich-negativer Äußerungen", wie z. B. verteilte Flugblätter.
Dokument, 11 Seiten
Die Entwicklung demokratischer Reformen in den anderen Ostblockstaaten verfolgte die DDR-Führung im Jahr 1989 sehr genau. Der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, berichtete am 29. Juni seinen oberen Stasi-Funktionären von den Beschlüssen der 8. Tagung des Zentralkomitees der SED. Ein zentraler Punkt war die schwindende internationale Zusammenarbeit mit den Staatssicherheitsorganen bisheriger Bündnispartner.
Dokument, 146 Seiten
Die Entwicklung demokratischer Reformen in den anderen Ostblockstaaten verfolgte die DDR-Regierung sehr genau. Die Staatssicherheit berichtete der Partei- und Staatsführung im Juli 1989 daher über die politische Situation in den "sozialistischen Bruderländern". In Ungarn wurde am 16. Juni 1989 Imre Nagy, Anführer des niedergeschlagenen Volksaufstands von 1956, rehabilitiert und in ein Ehrengrab umgebettet.
Dokument, 2 Seiten
Die Entwicklung demokratischer Reformen in den anderen Ostblockstaaten verfolgte die DDR-Regierung sehr genau. Die Staatssicherheit berichtete der Partei- und Staatsführung im Juli 1989 daher über die politische Situation in den "sozialistischen Bruderländern".
Dokument, 39 Seiten
Bei der "Kampfdemonstration" am 17. Januar 1988 anlässlich des 69. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg nahmen auch Ausreisewillige und Bürgerrechtler teil, um ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. In einer Dienstbesprechung forderte Erich Mielke, dass auch die "Hintermänner" der Demonstranten die ganze Macht der Staatsgewalt zu spüren bekommen sollten.
Dokument, 60 Seiten
1976 ergab sich für Wolf Biermann nach langen Jahren des Auftrittsverbots eine Möglichkeit öffentlich vor Publikum zu spielen. Vom zum "Konzert" avancierten Auftritt in der Prenzlauer Nikolaikirche bekam die Stasi zunächst nichts mit, erarbeitete einige Tage später dann aber einen detaillierten Informationsbericht.
Dokument, 4 Seiten
Musiker und Diskjockeys in der DDR, die Lindenbergs Hit "Sonderzug nach Pankow" öffentlich spielten, mussten mit harten Strafen rechnen.
Dokument, 3 Seiten
In der DDR war die Befürchtung groß, dass ihre Spitzenathleten im Westen "überredet" würden, in der Bundesrepublik zu bleiben. Dabei waren Freiheit, Menschenrechte und Wohlstand schlichtweg verlockender als die sozialistische Gesellschaftsordnung und die Mangelwirtschaft der DDR.
Dokument, 2 Seiten
Am 3. März 1988 fand ein Treffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und dem Vorsitzenden der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen Bischof Leich statt. Im Vorfeld äußerte sich Stasi-Chef Erich Mielke in einer Dienstbesprechung zu einer Rede Erich Honeckers am 12. Februar und dem zunehmend belasteten Verhältnis von Staat und Kirche.
Dokument, 138 Seiten
Stasi-Minister Erich Mielke berichtete seinen Mitarbeitern 1982 in einer Rede von der aktuellen Lage. Im ersten Teil kritisierte er unter anderem die Entwicklung einiger kommunistischer Parteien in Europa und betonte die wirtschaftlichen und sozialen Probleme in den kapitalistischen Staaten.
Audio, 1 Stunde, 34 Minuten
Der nach West-Berlin ausgebürgerte Schriftsteller Jürgen Fuchs war in den 80er-Jahren ein Hauptfeind für SED und Stasi. Er unterstützte aktiv die unabhängige Friedens- und Bürgerrechtsbewegung in der DDR und verfügte über ein großes soziales Netzwerk in Ost und West.
Dokument, 3 Seiten
Der Schriftsteller Jürgen Fuchs war ein Vertreter der Jenaer Kulturopposition, den die Stasi intensiv überwachte. Wegen eines Vortrags von SED-kritischen Texten wurde er 1975 auf Betreiben des Disziplinarausschusses der Friedrich-Schiller-Universität Jena kurz vor dem Examen vom Psychologiestudium exmatrikuliert.
Dokument, 3 Seiten