Signatur: BStU, MfS, HA XX, Fo, Nr. 43, Bild 3-91
Die Überwachung vermeintlicher Sympathisanten der Umweltbibliothek im Umfeld der Berliner Zionskirche am 28. November 1987.
In der Nacht des 25. November 1987 stürmte die Stasi die Umweltbibliothek der Berliner Zionsgemeinde und nahm mehrere Anwesende unter dem Verdacht fest, dort illegale Samisdatzeitschriften (heimlich verfasste und vervielfältigte Zeitschriften) herzustellen. In den Folgetagen kam es zu einer Mahnwache in der Zionskirche und zu Protesten. In einer umfangreichen Fotoserie hielt das MfS die potenziellen Sympathisanten der Umweltbibliothek fest, außerdem Journalisten, die im Umfeld der Zionskirche tätig wurden.
Die vorliegenden Bilder tragen auf ihrer Rückseite Vermerke wie "Bohle", "Schieber" und "Schloss". Dies sind Tarnnahmen von observierten Personen, die die Stasi vergeben hatte.
Die Bilder sind überliefert als Teil einer Anlagekarte, angeheftet an einem Farb-Foto eines Transparentes mit dem Text "Wir protestieren gegen die Festnahmen und Beschlagnahmung in der Umwelt-Bibliothek", das damals kurzzeitig am Turm der Zionskirche aufgehängt wurde.
Ein Trabant-Auto, das mit einem Abzeichen für Abrüstung im Heckfenster beklebt ist. Das Auto stand vor der Zionskirche in Berlin.
Organisationsstruktur in der MfS-Zentrale, die durch den Minister oder einen seiner Stellvertreter direkt angeleitet wurde. Die zuletzt 13 Hauptabteilungen wurden durch Einzelleiter geführt. Die weiter untergliederten und nach dem Linienprinzip tätigen HA waren für komplexe, abgegrenzte Bereiche operativ zuständig und federführend verantwortlich. Der Zuschnitt der Zuständigkeitsbereiche war an Ressorts oder geheimdienstlichen Praktiken (z. B. Verkehrswesen, Beobachtung, Funkspionage) orientiert.
Signatur: BStU, MfS, HA XX, Fo, Nr. 43, Bild 3-91
Die Überwachung vermeintlicher Sympathisanten der Umweltbibliothek im Umfeld der Berliner Zionskirche am 28. November 1987.
In der Nacht des 25. November 1987 stürmte die Stasi die Umweltbibliothek der Berliner Zionsgemeinde und nahm mehrere Anwesende unter dem Verdacht fest, dort illegale Samisdatzeitschriften (heimlich verfasste und vervielfältigte Zeitschriften) herzustellen. In den Folgetagen kam es zu einer Mahnwache in der Zionskirche und zu Protesten. In einer umfangreichen Fotoserie hielt das MfS die potenziellen Sympathisanten der Umweltbibliothek fest, außerdem Journalisten, die im Umfeld der Zionskirche tätig wurden.
Die vorliegenden Bilder tragen auf ihrer Rückseite Vermerke wie "Bohle", "Schieber" und "Schloss". Dies sind Tarnnahmen von observierten Personen, die die Stasi vergeben hatte.
Die Bilder sind überliefert als Teil einer Anlagekarte, angeheftet an einem Farb-Foto eines Transparentes mit dem Text "Wir protestieren gegen die Festnahmen und Beschlagnahmung in der Umwelt-Bibliothek", das damals kurzzeitig am Turm der Zionskirche aufgehängt wurde.
Drei Passanten gehen auf einem Bürgersteig in der nähe der Berliner Zionskirche entlang. Das MfS überwachte dies Umgebung der Kirche und fotografierte Menschen dort heimlich.
Organisationsstruktur in der MfS-Zentrale, die durch den Minister oder einen seiner Stellvertreter direkt angeleitet wurde. Die zuletzt 13 Hauptabteilungen wurden durch Einzelleiter geführt. Die weiter untergliederten und nach dem Linienprinzip tätigen HA waren für komplexe, abgegrenzte Bereiche operativ zuständig und federführend verantwortlich. Der Zuschnitt der Zuständigkeitsbereiche war an Ressorts oder geheimdienstlichen Praktiken (z. B. Verkehrswesen, Beobachtung, Funkspionage) orientiert.
Signatur: BStU, MfS, HA XX, Fo, Nr. 43, Bild 3-91
Die Überwachung vermeintlicher Sympathisanten der Umweltbibliothek im Umfeld der Berliner Zionskirche am 28. November 1987.
In der Nacht des 25. November 1987 stürmte die Stasi die Umweltbibliothek der Berliner Zionsgemeinde und nahm mehrere Anwesende unter dem Verdacht fest, dort illegale Samisdatzeitschriften (heimlich verfasste und vervielfältigte Zeitschriften) herzustellen. In den Folgetagen kam es zu einer Mahnwache in der Zionskirche und zu Protesten. In einer umfangreichen Fotoserie hielt das MfS die potenziellen Sympathisanten der Umweltbibliothek fest, außerdem Journalisten, die im Umfeld der Zionskirche tätig wurden.
Die vorliegenden Bilder tragen auf ihrer Rückseite Vermerke wie "Bohle", "Schieber" und "Schloss". Dies sind Tarnnahmen von observierten Personen, die die Stasi vergeben hatte.
Die Bilder sind überliefert als Teil einer Anlagekarte, angeheftet an einem Farb-Foto eines Transparentes mit dem Text "Wir protestieren gegen die Festnahmen und Beschlagnahmung in der Umwelt-Bibliothek", das damals kurzzeitig am Turm der Zionskirche aufgehängt wurde.
Ein Passant steigt in sein Auto, das in der Nähe der Berliner Zionskirche parkt.
Organisationsstruktur in der MfS-Zentrale, die durch den Minister oder einen seiner Stellvertreter direkt angeleitet wurde. Die zuletzt 13 Hauptabteilungen wurden durch Einzelleiter geführt. Die weiter untergliederten und nach dem Linienprinzip tätigen HA waren für komplexe, abgegrenzte Bereiche operativ zuständig und federführend verantwortlich. Der Zuschnitt der Zuständigkeitsbereiche war an Ressorts oder geheimdienstlichen Praktiken (z. B. Verkehrswesen, Beobachtung, Funkspionage) orientiert.
Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek der Berliner Zionskirche am 25. November 1987 11 Fotografien
Schreiben des Minister Mielke an die Leiter der Diensteinheiten zur Aktion „Falle“ Dokument, 3 Seiten
Bericht zur Verhinderung der Herausgabe des „Grenzfall“ und den Ereignissen um die Zionskirche und der Umweltbibliothek Dokument, 5 Seiten
Minister Mielke zum weiteren Vorgehen nach der Stasi-Razzia in der Zionskirche Dokument, 5 Seiten