Versteckte Zeitschriften der Zeugen Jehovas
Signatur: BStU, MfS, HA XX, Fo, Nr. 872, Bild 1-5
Die Zeugen Jehovas waren in der DDR verboten und mussten im Untergrund agieren. Ihre Zeitschriften und Bücher schmuggelte die Religionsgemeinschaft über die Grenze.
Am 31. August 1950 wurden die Zeugen Jehovas in der DDR verboten. Seitdem war die Religionsgemeinschaft starken Repressionen ausgesetzt und dazu gezwungen, im Untergrund zu agieren. So mussten Bücher, Zeitschriften und religiöse Schriften heimlich in die DDR eingeführt werden. Das Ministerium für Staatssicherheit versuchte dies zu unterbinden und verhaftete Hunderte Zeugen Jehovas wegen "staatsfeindlicher Hetze".
Eine Möglichkeit, wie Schriften geschmuggelt werden konnten, zeigt die Bilderserie. Zeitschriften und Bücher wurden in einer Cornflakes-Packung versteckt und in einer Tasche mitgeführt. Die genauen Umstände der Entstehung der Bilder lassen sich leider nicht mehr rekonstruieren.
Metadaten
- Diensteinheit:
- Hauptabteilung XX
- Datum:
- um 1975
- Zustand:
- Schwarz-weiß
- Überlieferungsform:
- Positiv